Giebelhäuser am Markt. Fotos: Otmar Steinbicker

Warendorf

Überregional bekannt ist die Stadt durch die jährlichen Hengstparaden des Nordrhein-Westfälischen Landgestüts. Jährlich werden an vier Tagen von Ende September bis Anfang Oktober die Zuchthengste im Rahmen einer Hengstparade vorgeführt. Farbenfrohe Schaubilder zeigen die Pferde im Schritt, im Trab, im Galopp, bei der Arbeit, unter dem Sattel, vor dem Wagen oder an der Hand. Das Gestüt wurde 1826 als Königlich-Preußisches Landgestüt gegründet.

Auf dem Marktplatz der ehemaligen Hansestadt sind schmucke alte Kaufmannshäuser aus verschiedenen Jahrhunderten und Stilepochen zu bewundern. Insgesamt sind din Warendorf mehr als 600 denkmalgeschützte Häuser erhalten.

Westportal der Laurentiuskirche

Den Kern der Altstadt bildet die Laurentiuskirche. Hier entstand um das Jahr 800 im sächsischen Waratharpa eine der Urpfarreien des Münsterlandes. Sehenswert ist das reich geschmückte Westportal sowie das Gemälde des Hochaltars mit Szenen der Passion Christi.

Ein dezentrales Stadtmuseum, das in mehreren historischen Gebäuden der Altstadt untergebracht ist, zeigt Exponate aus der Geschichte der alten Hansestadt und des traditionellen Handwerks, vor allem der Leinenweberei. 1685 wurden in Warendorf 389 Tuch- und Baumseidenmacher, Grobweber und Tuchscherer gezählt. Die britische Königin Victoria ließ im 19. Jahrhundert hier den Damast für ihre Aussteuer weben und Goethes Mutter pries das feine Tuch als "ein ganz musterhaft' Stück". Ein besonderer Schwerpunkt des Museums ist das Leben der Menschen an der Wende zum 20. Jahrhundert.

Stiftskirche in Freckenhorst

Westlich der Stadt liegt der Ortsteil Freckenhorst mit seiner sehenswerten Stiftskirche. Die mächtige dreischiffige Stiftskirche wurde zwischen 1084 und 1129 erbaut. Die auch als "Bauerndom des Münsterlandes" bezeichnete Kirche birgt eine dreischiffige Krypta und einen romanischen Taufstein aus Bentheimer Sandstein. Aus gleicher Zeit stammt die lebensgroße Grabplatte der Kirchengründerin Geva. Erhalten haben sich auch Teile des Kreuzgangs aus dem 13. Jahrhundert.

Reisemobilstellplatz in Warendorf

Stellplatz am Emssee

Der Stellplatz am Emssee für 15 Mobile ist sehr ruhig gelegen.

Der Untergrund ist gepflastert und eben.

Die Übernachtung ist kostenlos, Wasser: 0,50 Euro / 50 Ltr. Strom (14 Anschlüsse): 1 Euro / 1 kWh

Der Aufenthalt ist auf maximal 3 Tage begrenzt.

Die Altstadt ist fußnah erreichbar, das Nordrhein-Westfälische Landgestüt nur 100 Meter entfernt.

Adresse: Sassenberger Straße 26

GPS-Koordinaten: 51°57′16.5″ Nord, 7°59′58" Ost

Dezimal: 51.9545833 Nord, 7.9994444 Ost

Anreise: A 2 Dortmund – Hannover, Abfahrt 22, Rheda-Wiedenbrück, auf der B 64 nach Warendorf, am Ortsanfang nach rechts auf die B 475 Richtung Zentrum, am Kreisverkehr nach links in die Sassenberger Straße.

Weitere Informationen: Tourist-Information Warendorf www.warendorf.de, E-Mail marketing@warendorf.de, Telefon 2581/ 54 54 54

Reisemobilstellplatz

am Emssee

Übernachtung gratis, Ver- und Entsorgung sowie Strom gegen Gebühr.

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