Weener

Deutschlands größte Eisenbahnbrücke verbindet bei Wehner das links der Ems gelegene Rheiderland mit der rechts der Ems gelegenen Gemeinde Westoverledingen. Die „Friesenbrücke“ misst 335,4 Meter Länge und bietet einen Schiffsdurchlass von 25 Metern. Wenn die großen Kreuzfahrtschiffe, die in der Meyer-Werft in Papenburg gebaut werden, über die Ems in die Nordsee überführt werden, muss das Mittelteil mit einem Schwimmkran herausgenommen werden.

Das Becken des Alten Hafens im Herzen der Gemeinde wurde 1570 angelegt. Es wird von historischen Bauten und Speichern gesäumt.

Sehenswert sind das Heimatmuseum Rheiderland und das Organeum. Das Heimatmuseum zeigt über 3000 Jahre Geschichte des Rheiderlandes, darunter Kirchengeschichte und Wohnkultur, landwirtschaftliche Geräte, Ziegelei und Handwerk. Die Instrumentensammlung des Organeum zeigt Kabinettorgeln, Cembali, Clavichorde, Klaviere, eine Physharmonika und Harmonien.

Reisemobilstellplätze in Weener

Am Alten Hafen

Der Stellplatz für 50 Mobile liegt direkt am Wasser.

Der Untergrund ist teils asphaltiert, teils gepflastert und eben

Die Übernachtung kostet 7,50 Euro, Frischwasser und Entsorgung je 1 Euro, Strom 2,50 Euro.

Adresse: Pannenborgstraße, Weener

GPS-Koordinaten: 53°10’8.2“ Nord, 07°21’41“ Ost

Dezimal: 53.1689444 Nord, 7.3613888 Ost

Weitere Informationen: Tourist-Information Weener /www.weener.de, E-Mail schleuse@weener.de, Telefon 04951/ 16 91

Am Sportboothafen

Der Stellplatz für 12 Mobile bis 8 Meter und 12 Mobile bis 6 Meter Länge befindet sich auf einem Parkplatz neben dem Campingplatz.

Der Untergrund ist teils asphaltiert, teils gepflastert und eben

Die Übernachtung kostet 7,50 Euro inklusive Entsorgung, Frischwasser 1 Euro, Strom 2,50 Euro.

Adresse: Am Erholungsgebiet, Weener

GPS-Koordinaten: 53°9’54“ Nord, 07°21’57“ Ost

Dezimal: 53.165 Nord, 7.3658333 Ost

Weitere Informationen: Tourist-Information Weener /www.weener.de, E-Mail schleuse@weener.de, Telefon 04951/ 16 91

Galerieholländer-Windmühle in Logabirum. Fotos: Otmar Steinbicker

Mit Reisemobil, Fahrrad und Kanu Ostfriesland entdecken

Der beliebten Ferienregion im Nordwesten nähern wir uns über die Autobahn A 31, die gerne auch als „Ostfriesenspieß“ bezeichnet. Vom Ruhrgebiet aus führt sie durchs Münsterland und die ehemaligen Moore des Emslands nach Norden. Wir nehmen die letzte Ausfahrt vor der Ems und orientieren uns in Richtung Jemgum. Der Kirchturm, den wir im Vorbeifahren sehen, wirkt mit Kreuz und Schiff als Wetterfahne eher wie ein Leuchtturm. Das passt in dieses von der Schifffahrt und von der Auseinandersetzung mit dem Meer im Zuge der Landgewinnung geprägte Rheiderland. Aufgrund seiner etwas abgeschiedenen Lage zwischen Ems und der Meeresbucht Dollart und den angrenzenden Niederlanden hat es als „Endje van de Welt“ seine Eigenart über die Jahrhunderte bewahren können.

Erstes Ziel ist der kleine Fischerhafen Ditzum, ein idyllisches kleines Örtchen, das einst auf einer Warft, einem künstlich aufgeworfenen Hügel errichtet wurde, um Sturmfluten zu trotzen. Eine stolze Windmühle, eine romanische Kirche und auch hier ein Kirchturm in Form eines Leuchtturms bilden ein reizvolles Ensemble.

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