Moustiers-Sainte-Marie

Das malerische Bergdorf liegt nördlich des Stausees Lac de Sainte-Croix und des Eingangs der Verdonschlucht. Es gehört zu den schönsten Dörfer Frankreichs (Les plus beaux villages de France). Mit dieser kulturtouristischen Auszeichnung dürfen sich derzeit 157 Orte schmücken. Die Auswahlkriterien sind streng: Der Ort darf nicht mehr als 2000 Einwohner haben und muss über denkmalgeschützte Bauwerke verfügen.

Besonders sehenswert ist die katholische Pfarrkirche Notre-Dame-de-l’Assomption, eine romanische Kirche aus dem 12. Jahrhundert. Oberhalb des Dorfes liegt auf einem Felsplateau die Kapelle Notre-Dame de Beauvoir aus dem 16. Jahrhundert.

Seit dem Mittelalter wird in Moustiers das Keramikhandwerk ausgeübt und im 17. Jahrhundert wurde der Ort ein Zentrum der Fayence-Herstellung, die bis ins 19. Jahrhundert andauerte. Mittlerweile gibt es wieder einige Handwerksbetriebe, die die alte Tradition wieder aufgegriffen haben und ihre Produktion den zahlreichen Touristen anbieten. Ein kleines Museum am Ortseingang zeigt die Technik der Fayence und stellt einige besonders schöne Fayencen aus.